Die Herstellung von Bier

Der erste Schritt ist die Erzeugung der gehopften Bierwürze im Sudhaus - aus Wasser, Malz und Hopfen. Der Brauvorgang selbst untergliedert sich in drei Phasen: Das Maischen, das Läutern und das Würzekochen.

Beim Maischen wird die Stärke des Malzkornes in wasserlöslichen Extrakt (Zucker) übergeführt. Die so entstandene Würze wird durch das Läutern von den unlösbaren Malzbestandteilen (Treber) befreit und anschließend in der Würzepfanne mit Hopfen gekocht. Danach erfolgt die Abkühlung der Würze und das Versetzen mit Hefe. Damit wird der Gärungsprozeß eingeleitet.

Unter "Gärung" versteht man die Umwandlung des Malzzuckers in Alkohol und Kohlendioxyd. Im Gärkeller vollzieht sich nun die Hauptgärung in etwa acht Tagen, bei Temperaturen zwischen sechs und acht Grad Celsius. Das so entstandene Jungbier gelangt in den Lagerkeller, wo die Nachgärung in geschloßenen Fässern unter Druck erfolgt. Dadurch wird ein Teil der natürlich gebildeten Kohlensäure im Bier gebunden.

Die Lagerung dauert in der Regel sechs bis acht Wochen. Um ein glasklares Endprodukt zu erhalten wird das Bier noch filtriert und anschließend in Fässer oder Flaschen abgefüllt.


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