Es wurde bereits 1100 urkundlich erwähnt und bildete gemeinsam mit
anderen Burgen einen starken Festungsgürtel gegen Böhmen. Der Burgherr Gottfried von
Rakouz gab ganz Österreich den slawischen Namen (tschechisch: Rakousko). Raabs war
Zentrum des Protestantismus und hatte einige Schlachten zu bestehen. In der
Gegenreformation beschossen 1620 kaiserliche Truppen die Burg und erzwangen ihre
Übergabe.
Raabs hütet ein Geheimnis: Unter dickem Putz verbergen sich Fresken des 15. und 16.
Jh. Gut 2/3 der Säle sind mit Ornamenten, Schlachtenszenen, Ritter- und Heiligenfiguren
bemalt. Weiters beherbergt Raabs ein Märchenmuseum, und es finden regelmäßig wechselnde
Ausstellungen statt.
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