Krems an der Donau

info-point.JPG (1352 Byte) Einwohner: 23.000
Stadt mit eigenem Statut
Die Bezirkshauptstadt Krems liegt an der Mündung der Krems in die Donau. Die Stadt Krems, die im Jahr 1995 ihr tausendjähriges Jubiliäum feierte, gilt als Tor zu einer der schönsten Landschaften Mitteleuropas: der Wachau, dem engen Donautal zwischen Krems und Melk. Geschützt von den umgebenden Weinbergterassen hat Krems, auf 220 m Seehöhe gelegen, ein besonders günstiges Klima.

Kultur und Freizeit

Krems ist nicht nur eine alte Handels- und Weinbaustadt, sondern hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu der Schulstadt des Waldviertels entwickelt. Seit 1995 hat Krems auch eine Universität: Die "Donauuniversität" präsentiert sich als Ort der ständigen Fortbildung, Postgraduate Kurse bieten hochqualifizierte Weiterbildung in vielen Bereichen.

Krems besitzt auch eine ausgeprägte Kunst- und Kulturszene. Die vielen Kirchen zwischen Krems und dem ehemaligen Nachbarort Stein beherbergen viele Kunstschätze. Eine der ältesten Kirchen - die Minoritenkirche im Stadtteil Stein steht seit Jahren im Dienste der Kunst. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Piaristenkirche, die Pfarrkirche St. Veit, die Pestsäule und die Dreifaltigkeitssäule. Krems hat zum Teil noch gut erhaltene weltliche Bauten aus den letzten fünf Jahrhunderten, wie etwa die Gozzoburg oberhalb des Pfarrplatzes in Krems oder das Rathaus. Im Mittelalter war Krems eine befestigte Stadt. Bekanntester Rest davon ist das Steiner Tor, das als eines der Wahrzeichen der Stadt noch gut erhalten ist.

Im Sommer findet man rund um die Altstadt romantisch gelegene Buschenschanken, in denen man, im Freien sitzend, frischen Wein und Kremser Köstlichkeiten genießen kann. Das Wachauer Volksfest, die Weinmesse und Weinkolleg im Kloster Und ziehen jährlich viele Touristen an. Die Kunst-Halle-Krems ist ein Ort der Begegnung mit internationaler Kunst.


Geschichte

Im 10. Jahrhundert wurden erstmals Siedlungen, eine Fluchtburg und die Piaristenkirche gebaut. Im 12. Jahrhundert entstanden dann angelegte Siedlungen entlang der Landstraße. 1305 wurde Krems mit ihrer Zwillingsstadt Stein zur Stadt erhoben, sie erhielten jedoch getrennte Privilegien.

Die Stadt lebte durch ihre Lage an der Donau vom Handel mit Eisen und Salz, sowie vom Weinbau. 1130 wurde in Krems die erste österreichische Münzstätte, "Kremser Pfennig", errichtet. Bis 1900 und nach dem 2. Weltkrieg kam es in Krems zur Ansiedelung von Industrie.


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