Litschau

info-point.JPG (1352 Byte) Einwohner: 4.000
nördlichste Stadtgemeinde
Litschau, die nördlichste Stadt Österreichs, Seehöhe 534 m, am Südufer des Herrensees gelegen, bietet mit seinem anregenden Reizklima die idealen Voraussetzungen für einen gesunden Urlaub.

Kultur und Freizeit

Durch eine vielfältige Naturlandschaft begünstigt - "die gesündeste Ecke Österreichs" - ist Litschau Anziehungspunkt für viele Wanderer. Bei einem Streifzug durch die Umgebung kommt man sicher an einem der mehr als 350 Teiche vorbei. Litschau ist mit zahlreichen Sport- und Freizeiteinrichtungen ausgestattet. Ein markiertes Wander- und Fahrradwegnetz, Angelmöglichkeiten, Wassersport, Reiten, Tennis, Squash, 18-Loch-Kompaktgolfplatz und ein 18-Loch-Championgolfplatz sorgen für Abwechslung bei der Freizeitgestaltung.

Wer an der kulturellen Seite der Stadtgemeinde interessiert ist, kann Ausstellungen in der Galerie oder im Heimatmuseum, Konzerte, Theateraufführungen und Folk- oder Tanzveranstaltungen besuchen.


Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der nördlichsten Stadt Österreichs ist um 1200 nachweisbar und betrifft die im Westen über der Stadt gelegene Grenzfeste. Die Besiedelung und der Bau der Burg erfolgt durch die Herrschaft Raabs, deren Erben seit 1191/92 die Herren von Hirschberg- Tollenstein sind.

Der Ort selbst, unterhalb der Burg gelegen, wird erst 1260 als "Lishawe" genannt. 1386 kommt es unter den Herren von Puchheim zur Stadterhebung. 1398 ist Litschau Schauplatz der Belehnung der Herzöge Wilhelm I. und Albrecht IV. von Österreich durch König Wenzel von Böhmen.

Die Stadt wie die umliegende Gegend wird 1431 von Hussiten geplündert, im Dreißigjährigen Krieg fallen Stadt und Burg durch Verrat in tschechische Hände. 1809 sind es französische, 1866 preußische und 1945 russische Truppen, die hier stationiert sind.

Wie die meist nur noch im Kern erhaltenen typischen Waldviertler Ackerbürgerhäuser des Stadtplatzes belegen, bildeten Landwirtschaft, Handel und ein differenziertes Kleingewerbe neben den Einkünften aus der Forst- und Teichwirtschaft die Lebensgrundlagen der Stadt. Im 17./18. Jhdt. kommt es zu einer Blüte der Glaserzeugung, im 19. Jhdt. entwickelt sich aus der Heimweberei eine industrielle textile Produktion.


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