Spitz

info-point.JPG (1352 Byte) Einwohner: 2.000
Marktgemeinde
Schriftsteller bezeichnen Spitz oft als das "Herz der Wachau". An der Donau gelegen, ist Spitz vielen Weingenießern ein Begriff.

Geschichte, Kultur und Freizeit

In Spitz wächst der Wein sogar mitten im Ort. Der Fremdenverkehr spielt in Spitz eine bedeutende Rolle und heimatliche Winzer bieten österreichische Qualitätsweine an. Von Ostern bis Allerheiligen hat Spitz Saison. Besonders bekannt ist der Marillenkirtage am letzten Wochende im Juli, der einer von vielen Veranstaltungen darstellt.

Bereits 830 wurde der Ort als "locus wahowa", also "Wachau" und im Jahre 865 als "ad spizzun" urkundlich erwähnt. Zuerst wurde Spitz vor, dann auch rund um den sogenannten "Taisendeimerberg" gebaut. Spitz blieb bis ins 15. Jahrhundert bayerischer Besitz. Im Schloß zu Spitz schrieb einst Chyträus die evangelische Kirchenagenda, 150 Jahre später war der Propst Augustinus Fischer wortgewaltiger Prediger und Historiker. Das "Rote Tor", das vom Blut der Schweden seine Farbe erhalten haben soll, erinnert an Kriegszeiten.

Spitz bietet seinen Gästen auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Der alte Winzerort lädt mit seinen Renaissance- und Barockhäusern, dem wunderbaren Platz vor der spätgotischen, dreischiffigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert, zu einem abwechslungsreichen Spaziergang ein. Die Pfarrkirche Spitz ist ein erstrangiges Kunstjuwel. Sehenswert sind auch die Ruine Hinterhaus und das Schloß Erlahof mit dem fachführenden Schiffahrtsmuseum.


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