Schriftsteller bezeichnen Spitz oft als das "Herz der Wachau".
An der Donau gelegen, ist Spitz vielen Weingenießern ein Begriff.
Geschichte, Kultur und Freizeit
In Spitz wächst der Wein sogar mitten im Ort. Der Fremdenverkehr spielt in Spitz eine
bedeutende Rolle und heimatliche Winzer bieten österreichische Qualitätsweine an. Von
Ostern bis Allerheiligen hat Spitz Saison. Besonders bekannt ist der Marillenkirtage am
letzten Wochende im Juli, der einer von vielen Veranstaltungen darstellt.
Bereits 830 wurde der Ort als "locus wahowa", also "Wachau" und im
Jahre 865 als "ad spizzun" urkundlich erwähnt. Zuerst wurde Spitz vor, dann
auch rund um den sogenannten "Taisendeimerberg" gebaut. Spitz blieb bis ins 15.
Jahrhundert bayerischer Besitz. Im Schloß zu Spitz schrieb einst Chyträus die
evangelische Kirchenagenda, 150 Jahre später war der Propst Augustinus Fischer
wortgewaltiger Prediger und Historiker. Das "Rote Tor", das vom Blut der
Schweden seine Farbe erhalten haben soll, erinnert an Kriegszeiten.
Spitz bietet seinen Gästen auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Der alte Winzerort
lädt mit seinen Renaissance- und Barockhäusern, dem wunderbaren Platz vor der
spätgotischen, dreischiffigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert, zu einem
abwechslungsreichen Spaziergang ein. Die Pfarrkirche Spitz ist ein erstrangiges
Kunstjuwel. Sehenswert sind auch die Ruine Hinterhaus und das Schloß Erlahof mit dem
fachführenden Schiffahrtsmuseum. |