Kurioses aus dem Waldviertel


Skorpionssteingebilde bei Kautzen

Ein ungelöstes Rätsel von kosmischer Dimension

Auf der Hügelkuppe westlich von Englbrechts am Rand des Grenzweges liegt die Steinformation zwischen Fichten und Föhren, Birken und Heidelbeeren.
Die Steine mögen Millionen von Jahren alt sein, Heilsuchende besuchen sie seit langem. Ende der 70er Jahre entdeckte ein Wünschelrutengeher bei einigen Steinen außergewöhnliche Energiefelder. Mit der Vermutung, es könnte sich um eine keltische Kultstätte handeln, benannte er sie mit Punkt X.
Später dann wurde die Steinformation vermessen und ein Plan angefertigt und es stellte sich heraus, daß die Anordnung der Steine eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Sternzeichen des Skorpions hatte. Damit war aus dem "Punkt X" der "Platz des Skorpions"geworden, aber die tiefere Bedeutung offenbarte sich erst nach und nach und ist noch weit von einer vollständigen Klärung entfernt.

Sakralgeographische Verflechtung

Die erwähnte Steingruppierung des Skorpions bei Englbrechts steht nun sowohl kleinräumig im Bezug zu Kirchen, Bildstöcken und Kapellen, als auch österreichweit. Eine Verbindung mit einer Reihe bedeutender Heiligtümer kann festgestellt werden. Exakt im Westen liegt der Kolomanistein bei Eisgarn. Im Süden läuft die Kraftlinie über den Hochaltar des Stiftes Zwettls genau auf das Gipfelkreuz des Ötschers zu. Im Südwesten liegt er mit den Kirchen von Heidenreichstein, Gmünd, Weitra, St. Martin, Neumarkt im Mühlviertel, Linz, Gmunden und über den Großglocknergipfel hinaus mit Innichen in Südtirol auf einer Linie. Weiters nach Nordosten zum Dreiländerstein (Böhmen, Mähren, Österreich) führt. Vom Skorpion ausgehend liegen auf einer Linie Prag - Aussig an der Elbe - Dresden - München - Passau - Brünn, Telc - Iglau - Breslau. Dieses Zusammenlaufen von Akupunkturlinien der Erde in einem Punkt, der am Rande der großen Weltgeschichte liegt, zugleich aber in der Mitte Europas, an der Nahtstelle keltischer, römischer, germanischer und slawischer Kulturen, gibt diesem Platz einen besonderen Stellenwert mit den benachbarten Ländern.

Die spirituelle Qualität des Platzes

Das skorpionische Prinzip der Verwandlung des Grobstofflichen ins Feinstoffliche, als die Durchgeistigung des Materiellen, ist schon geologisch durch den Übergang von Granit zu Gneis an dieser Stelle angelegt. Die an sich schon hohe Strahlung der beiden Gesteine wird durch sie Störzone im unterschiedlichen kristallinen Gefüge noch verstärkt. Auf Menschen wirkt sich das durch eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und der seelischen Erregbarkeit aus, was auch durch Messungen der elektrischen Hautwiderstandswerte nachgewiesen werden konnte.

Dieser Umstand zusammen mit dem intensiven Naturerlebnis und der persönlichen Betroffenheit bildet die Voraussetzung für eine spirituelle Auseinandersetzung des Besuchers mit den Kräften des Platzes. Der Platz ist wie eine Kirche im Freien ohne den konventionellen Druck zu einem ideologisierten Wohlverhalten. Entsprechend der skorpionischen Eigendynamik des "Stirb und Werde" entfaltet der Ort seine Qualito/oot vor allem bei notwendigenund schmerzlichen Schicksalsveränderungen, bei denen der Abschied von liebgewordenenGewohnheiten die Voraussetzung für den Schritt in eine neue Lebensphase ist. Die weiblicheFunktionalität einiger Steine des Skorpions weist auf eine kultische Verehrung der "schwarzenMutter" an dieser Stelle hin. So ist der Opferstein mit seiner Blutrinne nach Osten, der aufgehenden Sonne zugewandt, auf der Westseite, der Frauenseite, ist er Geburtsstein mit einer Hock- Liegemulde und einem Sitzplatz für die Hebamme.


Der Ufo-Landeplatz

Südlich der Skorpionssteingebilde bei Kautzen liegt auf einerWiese der Landeplatz Delta. Auf dieser Lichtung der Spiritualität werden die Außer- und Überirdischen Beziehungen unserer Erde und unseres Schicksals beschworen. Astrologie, Astronomie und Astrophysik haben uns Dimensionen des Fühlens, Ahnens und Denkens eröffnet, die wir auf diesem Platz wieder auf den "Punkt" bringen können. Die dreieckige Lichtung ist durch die Attribute Liebe und Urvertrauen im S,den, Inspiration und Wissen im Osten und Kraft und Heilung im Westen definiert. Auch ohne Laserstrahlen ist es möglich, durch Imagination der Spektralfarben eine Lichtkathedrale zu bilden und die gemeinschaftlich gedachte Lichtgabe ins All zu senden. Vielleicht bedarf es solcher Zeichen, um Außerirdische anzulocken. Vielleicht landet der nächste "Alf" bei Kautzen?


Der Truppenübungsplatz Allentsteig

Wer die Landkarte des Waldviertels betrachtet, der findet in der Mitte ein großes unbesiedeltes Stück Land, den Truppenübungsplatz . Er umfaßte ursprünglich 18.900 Hektar, wovon allerdings heute Teile der Randgebiete, der bäuerlichen Landwirtschaft wieder zugeführt wurden.

Als 1938 Adolf Hitler in Österreich einmarschierte und Österreich ein Teil Deutschlands wurde, da ergab sich für die deutsche Wehrmacht die Notwendigkeit, einen großen Übungs- und Ausbildungsplatz zu schaffen. Man wählte diesen Platz, weil das Waldviertel die Heimat Adolf Hitlers Vorfahren war. Sein leiblicher Vater stammte aus Stones, einem der Dörfer um Döllersheim und die Großmutter liegt im Friedhof in Döllersheim begraben. Adolf Hitler würdigte das Waldviertel dann auf seine Weise, indem er dort den Döllersheimer Truppenübungsplatz anlegen läßt. Rasch wurden die Landwirte gezwungen wegzuziehen. Sie erhielten teils neue Landwirtschaften und wurden teils mit Geld abgefertigt, insgesamt wurden 1100 Familien ausgesiedelt. Die ersten die weg müssen, haben noch eine relativ gute Chance, als Entschädigung gleichwertige Höfe zu bekommen. Wer später ausgesiedelt wurde kam um Hab und Gut, weil sie in Notquartieren untergebracht wurden und die erhaltene Entschädigung nach dem Krieg verfiel.

Zeitweise waren während des 2. Welkrieges hier bis zu 60.000 Soldaten stationiert.
Nach dem 2. Weltkrieg kamen die Russen plünderten die Häuser, verkauften, was zu Baumaterial genutzt werden konnte und verwüsteten die Wälder.
1957 wurde der Truppenübungsplatz dem österreichischen Bundesheer übergeben, das ihn bis heute nutzt.

Die Jagd im Truppenübungsplatzgebiet ist von großer Bedeutung. Hirsche, Rehe, Wildschweine und Mufflons kommen hier in Rudeln vor und bewirken, daß der Truppenübungsplatz der größte Wildbretlieferant Niederösterreichs ist. Weiters spielt auch die Holzverwertung der rund 5.000 Hektar großen Waldgebieten eine wesentliche Rolle.

Abgesehen davon konnte sich an diesem Platz ein Naturparadies entwickeln, das hinsichtlich seiner Fauna und Flora ein einzigartiges Gebiet in Europa darstellt.


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